14. JUNI 2023: AUFRUF ZUM FEMINISTISCHEN STREIK IN DER GANZEN SCHWEIZ
Die Kollektive des feministischen Streiks, an denen die Aktivistinnen der MMF aktiv teilnehmen, organisieren am 14. Juni in 20 Städten in allen Sprachregionen einen neuen Frauen*streik.
An unseren Lebens- und Arbeitsorten, wie auch auf der Straße: überall werden wir streiken!
10.46 Uhr: In der Stunde, die die Rentenunterschiede zwischen Frauen und Männern symbolisiert, wird der Streikaufruf verlesen.
13:33 Uhr: zu der Uhrzeit, die die Einkommensunterschiede unter Berücksichtigung von Teilzeitarbeit symbolisiert. Wir halten alles auf! Mit verschränkten Armen verliert das Land den Boden unter den Füßen.
15:24 Uhr: Zur Stunde, die die Ungleichheiten symbolisiert, ohne Berücksichtigung der Teilzeitarbeit. Wir werden nicht mehr bezahlt. Wir schreien unsere Wut heraus!
18:00 Uhr: Überall versammeln sich lgbtiqa+ Frauen und Personen mit solidarischen Männern, um gemeinsam lautstark zu demonstrieren. Massendemonstrationen in allen Städten.
WIR FORDERN
- Geld: Eine Lohntabelle, die unsere Qualifikationen aufwertet, und zwar auf allen Ebenen. Keine Löhne unter 5'000 Franken ist unsere Forderung.
- Respekt: Für unsere Kleinkinder eine Erhöhung des Betreuungsschlüssels sowie eine Erhöhung der m2 pro Kind.
- Zeit: 10 % der Zeit, in der die Kinder nicht anwesend sind, und eine Harmonisierung der Arbeitszeit: 40 Stunden, 6 Wochen Ferien und Elternurlaub, der sich an dem des öffentlichen Dienstes orientiert.
- Anerkennung: Lärmschutzmaßnahmen, ergonomische Möbel und Arbeitsmittel, branchenspezifische Maßnahmen zum Gesundheitsschutz und zur Gesundheitsförderung und endlich die Möglichkeit einer finanzierten Rente mit 60 Jahren!
- Ausbildung: Wir fordern eine kontinuierliche und ausgebaute Ausbildung, damit wir im Laufe unserer Laufbahn unsere Kenntnisse vervollkommnen und an die Entwicklung des Sektors anpassen können.
