KÜRZLICH...

 

Die Agenda in Form von Lesezeichen ist neu aufgelegt: sie enthält alle Aktionstage der MMF auf europäischer und globaler Ebene. Aktionstage, an denen wir unserem Widerstand und unseren feministischen Forderungen Aus- und Nachdruck verleihen. Die Lesezeichen verteilen wir an MMF-Aktionen oder können per Email bestellt werden: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

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Zusammen mit 49 anderen Organisationen hat die Marche Mondiale des Femmes die Aktion zur Petitionsübergabe von Appel d’elles an die Bundeskanzlei organisiert.

Wir fordern die für das Asylgesetz zuständige Bundesrätin Simonetta Sommaruga zum Gespräch auf. Es braucht endlich einen echten Schutz der Frauen, die in ihrem Ursprungsland und/oder auf ihrem langen Fluchtweg vergewaltigt wurden und andere Formen von Gewalt erleben mussten.

 

NÄCHSTENS... 

Am 24. April nimmt die MMF an den 24 Stunden der internationalen Solidarität für würdige Arbeitsbedingungen teil. Damit erinnern wir an die Arbeiterinnen, die beim Zusammensturz ihrer Textil-Fabrik Rana Plaza in Bangladesch starben.

Der grösste Teil der Opfer von Rana Plaza waren junge Arbeiterinnen. Sie wurden schwer verletzt, lebensbedrohlich behindert oder starben. Am Vorabend des Unglücks entdeckten die Inspektoren am achtgeschossigen Gebäude Risse und forderten die Evakuierung und die sofortige Schliessung von Rana Plaza. Die etwa 4000 ArbeitnehmerInnen, die in Subfirmen für westliche Marken arbeiteten, befürchteten ihre Anstellung zu verlieren, wären sie am nächsten Morgen nicht zur Arbeit erschienen. Beim Einsturz des Gebäudes verloren 1127 Menschen ihr Leben.

Willst du wissen, welche Hersteller sich für das Einhalten der Menschen- und Arbeitsrechte in ihren Produktionsketten einsetzen? Der Label-Guide gibt Orientierung:

Zwischen 12 und 13 Uhr ist die MMF in allen Ländern mit Aktionen zu den Arbeitsbedingungen von Frauen präsent: seid Teil dieser globalen Solidaritätskette!

Dieses Jahr soll die Care-Arbeit bei den Aktionen in der Schweiz im Zentrum stehen. «Care» umfasst Arbeiten wie Erziehen, Pflegen, den Haushalt führen und mehr. Es ist eine Arbeit, die unbezahlt für die Familie erbracht wird, eine Arbeit mit prekären Arbeitsbedingungen, wenn sie für Dritte geleistet wird; und selbst wenn Care-Arbeit in Heimen oder Spitälern geleistet wird, wird die Leistung unterbewertet und entsprechend unterbezahlt. Mehrheitlich Frauen leisten Care-Arbeit.

In Neuenburg werden wir die Öffentlichkeit zum Thema sensibilisieren; rund um eine mobile «Skulptur» werden wir zwischen 12 und 13 Uhr dazu Flyers verteilen und aufzeigen, wie diese oft «unsichtbaren» Arbeiten auf den Frauen lasten.Nehmt teil und meldet euch an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

 

 

Podiumsdiskussion
1968 Frauen – Neue Frauenbewegung: Ziele, Erfahrungen, Erfolge

Bernisches Historisches Museum
Helvetiaplatz 5
3005 Bern

Mittwoch, 23.05.2018, 18 Uhr
In Zusammenarbeit mit Marche mondiale des femmes Bern.

Mit Elisabeth Joris, Stefanie Brander, Simona Isler
Moderation: Ursula Hürzeler, ehem. Moderatorin / Redaktorin SRF

Der Eintritt zu der Veranstaltung ist gratis. Kostenloser Ausstellungsbesuch ab 17 Uhr.

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